Österreich hat gewählt.
FORESIGHT erstellte Prognosen zum Wahlausgang, Wählerstromanalysen und beleuchtete auf Basis aktueller Daten das Abstimmungsverhalten in verschiedenen Bevölkerungsgruppen sowie Wahlmotive.

Beste Einschätzung mit Trendprognose um 17 Uhr

Wie schon bei der EU-Wahl 2019 lagen auch heuer bei Wahlschluss in Österreich noch keine Auszählungs-Ergebnisse und damit keine Datengrundlage für Hochrechnungen vor.

Um die Öffentlichkeit wie gewohnt um 17 Uhr informieren zu können, haben ORF, APA und Puls die Institute FORESIGHT, Peter Hajek und ARGE Wahlen/Demox mit der Erstellung einer Trendprognose auf Basis von drei Befragungen in der Wahlwoche mit gemeinsam rund 3.600 Interviews beauftragt..

• Mit einer durchschnittlichen Abweichung von nur 0,6 Prozentpunkten vom Endergebnis gelang den Instituten eine verlässliche Vorhersage des Wahlausgangs (Vergleich Trendprogose zu Ergebnis im Detail)
• Die maximale Abweichung für eine Partei (FPÖ) lag bei 1,6 Prozentpunkten und damit klar innerhalb der Schwankungsbreite von +/-2,5 Prozentpunkten.
• Die Mandatsverteilung wurde bereits um 17 Uhr korrekt prognostiziert; ebenso hat die ORF/APA/Puls Trendprognose um 17 Uhr den zweiten Platz für die ÖVP richtig eingeschätzt, während bei anderen Medien um diese Zeit der zweite Platz noch für die SPÖ vorhergesagt wurde.

FORESIGHT Wahlkarten-Prognose kurz nach 23 Uhr

Um 23 Uhr wurden die ausgezählten Ergebnisse der Urnenwahl durch die Wahlbehörden veröffentlicht. Darin enthalten waren auch alle bis Freitag, den 7. Juni, mittags eingelangten Briefwahlstimmen, die heuer erstmals bereits am Wahlsonntag in den Sprengeln der Briefwähler:innen ausgezählt wurden.

• FORESIGHT ergänzte diese Daten um eine Prognose der noch ausständigen Briefwahlstimmen. Die Expert:innen rechnen mit etwas über 100.000 Wahlkarten, die im Laufe des Montags gezählt werden. Mandatsverschiebungen sind aufgrund dieser Wahlkartenstimmen nicht zu erwarten.  

Das offizielle Endergebnis wird für Montagabend erwartet.

Wählerströme

Welche Partei kann Stammwähler:innen am besten mobilisieren? Und wer kann den anderen am meisten Stimmen abspenstig machen? 

• Die Wählerstromanalyse beleuchtet diese und andere Wählerwanderungen ausgehend von der Europawahl 2019.
• Darüber hinaus wird FORESIGHT für den ORF auch die Wählerströme von der letzten Nationalratswahl zur EU-Wahl 2024 berechnen. 

Wer hat wen warum gewählt? Analysen und Motive

Wer hat wen warum gewählt? Die ORF/FORESIGHT/ISA-Wahlbefragung basiert auf telefonischen Interviews mit 1.239 Wahlberechtigten, die von 3. bis 8. Juni durchgeführt wurden. Sie liefert empirisch abgesicherte Antworten über Wahlmotive sowie das Wahlverhalten ausgewählter Bevölkerungsgruppen. 

Weitere Infos

• Aktuelle News von @foresight_at auf X (Twitter)
• Medienkontakt: Dr. Florian Oberhuber, fo@foresight.at
• AVISO: Christoph Hofinger kommentiert die Wahl im derStandard.at-Chat am Mo., 10.6.2024, ab 12 Uhr
• Analyse der Europawahl 2019